Demenz ist der Oberbegriff für viele verschiedene Erkrankungen des Gehirns. Dabei tritt der „Morbus Alzheimer“ mit 60-70% am häufigsten auf.  Die Häufigkeit von Demenz-erkrankungen wird sich in den nächsten Jahren (bis 2050) auf 3 Millionen Erkrankte erhöhen. Bislang sind bundesweit 1,7 Millionen von dieser bisher noch unheilbaren Krankheit betroffen.

Ich möchte in meinen Beratungen eine erste Orientierungshilfe geben. Eine gute Information ist die Voraussetzung dafür, diese Krankheit bewältigen und begleiten zu können. Ich kläre Sie auf, welche Therapien es gibt, um die Krankheit so lange wie möglich aufzuschieben und zu lindern, wie Sie mit alltäglichen Problemen am besten umgehen, und welche rechtlichen Angelegenheiten geklärt werden müssen. Sowohl Betroffene als auch Angehörige sind hier angesprochen.

In meiner Arbeit unterstütze ich Angehörige und Freunde im Umgang mit demenziell Erkrankten und kann dabei helfen, die veränderten Situationen annehmen zu lernen sowie neue Perspektiven einzunehmen.

Keine Krankheit scheint so viele Ängste auf Seiten der Betroffenen und besonders bei deren Verwandten und Freunden auszulösen wie Alzheimer und andere Demenzformen.

Therapeutische Hilfe im Frühstadium

Wird die Demenz frühzeitig erkannt, ist die geistige Leistungsfähigkeit meist noch soweit erhalten, dass eine  therapeutische Begleitung möglich ist. Vor allem der Verlust der Kognition macht Angst und diese steht bei den Betroffenen besonders im Vordergrund. Häufig verlangt die Frage: „Wie geht es weiter, was wird aus mir und meiner Familie?“ eine Klärung.

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen und eigene Interessen für die Zukunft zu definieren, bietet sich die Bearbeitung der folgenden Themen an:

  • Entwicklung von Verhaltensroutinen im Alltag
  • biografische Arbeit zu Lebensthema u. bedeutenden persönlichen Erinnerungen
  • Aktivitätsaufbau u. Strukturierung des Alltags
  • Rückblick und Zukunftsplanung
  • Erhalt und Förderung der Körperwahrnehmung

Die therapeutische Intervention dient der Wahrung der persönlichen Identität und mehrt das Wissen über die eigene Biografie. Dies kann das Selbstwertgefühl positiv beeinflussen. Veränderungen äußerer Rahmenbedingungen, wie die Strukturierung des Alltags fördern eine möglichst lange Unabhängigkeit und Eigenständigkeit.

Ich habe jahrelang mit Demenzkranken zusammen gearbeitet und viele verschiedene Gesichter der Demenz kennen gelernt. Hier durfte ich wertvolle Erfahrungen in der Begegnung machen, und zwar meistens dann, wenn Begegnungen auf Herzenshöhe stattgefunden haben, das kann im Gespräch, in der Berührung, in der Bewegung, auf vielfältige Art stattfinden, manchmal an ganz unerwarteter Stelle.

Gehen Sie den ersten Schritt in die richtige Richtung – nehmen Sie Kontakt mit mir auf.